Verwaltungsrat der Südtiroler Volksbank genehmigt den Bilanzentwurf zum 31.12.2015 mit einem Nettogewinn von 22,4 Mio. Euro

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Verwaltungsrat der Südtiroler Volksbank genehmigt den Bilanzentwurf zum 31.12.2015 mit einem Nettogewinn von 22,4 Mio. Euro

Pressemitteilung

Veröffentlicht am 05/02/2016

  • Wachsende Gewinne: Gewinn vor Steuern 23,4 Mio. Euro und Reingewinn 22,4 Mio. Euro - Anstieg von 10,5 % im Vergleich zum Vorjahr (20,2 Mio. Euro)
  • Erträge: Anstieg der Zinsmarge (+ 19,0 %) und der Nettokommissionen (+ 27,0 %) hauptsächlich aufgrund der Integration der Gruppe Banca Popolare di Marostica
  • Ergebnis Zins-/Dienstleistungsgeschäft von 242,3 Mio. Euro um 32,0 % im Vergleich zum Vorjahr (183,6 Mio. Euro) gestiegen
  • Nettoergebnis der Finanzgebarung von 154,6 Mio. Euro im Jahr 2014 auf 195,8 Mio. Euro gestiegen
  • Wertberichtigungen auf Kredite steigen 2015 um 61,4 % im Vergleich zum Vorjahr (28,9 Mio. Euro) auf 46,5 Mio. Euro. Auf das Jahr gerechnet liegen die Kreditkosten bei 63 BPS (Basispunkten) im Vergleich zu 51 Basispunkten (2014)
  • Kontinuierlicher Ausbau der Mitgliederbasis: 56.445 Mitglieder und 1.833 Aktionäre (gegenüber 46.292 Mitgliedern und 989 Aktionären Ende 2014)
  • Tier 1 Ratio von 11,2 % im Vergleich zu 13,3 % im Jahr 2014. Die Veränderungen sind größtenteils auf die Auswirkungen der Íntegration der Gruppe Banca Popolare di Marostica zurückzuführen. Wird die im Jänner 2016 abgeschlossene Kapitalerhöhung im Umfang von 95,8 Mio. Euro eingerechnet, liegt die CET 1 Ratio bei 12,8 %.

 

Der Verwaltungsrat der Volksbank hat heute den Bilanzentwurf zum Ende des Geschäftsjahres 2015 genehmigt. Es handelt sich um die erste Bilanz nach Inkrafttreten der Integration der Gruppe Banca Popolare di Marostica in die Volksbank.
Das Nettoergebnis zum 31. Dezember 2015 liegt bei 22,4 Mio. Euro und umfasst entsprechend den Vorgaben der internationalen Rechnungslegungsstandards den Beitrag der Gruppe Banca Popolare di Marostica seit dem 1. April 2015.
Die Gewinn- und Verlustrechnung und die Vermögensbilanz zeigen den positiven Geschäftsverlauf der Bank. Das gilt insbesondere für die Volumenentwicklung mit einem Anstieg der direkten Einlagen auf 6.788 Mio. Euro (+ 33,1 %) und der Forderungen gegenüber Kunden auf 6.448 Mio. Euro (+ 25,8 %).
Die Zinsmarge beläuft sich auf 132,3 Mio. Euro (+ 19,0 %), die Nettoprovisionen betragen 77,5 Mio. Euro (+ 27,0 %), und das Ergebnis im Zins-/Dienstleistungsgeschäft liegt bei 242,3 Mio. Euro (+ 32,0 %). Die Wertberichtigungen auf Kredite betragen 43,7 Mio. Euro (+ 61,4 %); dies ist auf eine höhere Risikovorsorge zurückzuführen.
Die CET 1 Ratio beträgt 11,2 % und liegt weit über den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen. Unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Kapitalerhöhung, die zum ersten Mal im Bericht zum 31. März 2016 einfließen werden, würde die CET 1 Ratio 12,8 % betragen.
„In einem von hoher Unsicherheit geprägtem wirtschaftlich Umfeld hat die Volksbank ihre Stärken auf den Integrationsprozess gerichtet und erfolgreich die Zusammenführung der IT-Systeme abgeschlossen. Der Verwaltungsrat ist sehr zufrieden mit dem überaus guten Ergebnis. Die positiven Synergieeffekte aus der Integration werden sich erstmals 2016 umfassend in der Bilanz niederschlagen. Es ist uns gelungen, die Zinsmarge und die Provisionsspanne zu vergrößern und gleichzeitig die laufende Kreditüberwachung und Risikokontrolle zu forcieren. Insbesondere hat die Qualität des Kreditportfolios von der konservativen Bewertung der Problemkredite und der Positionen in bonis profitiert“, sagte Volksbank-Präsident Otmar Michaeler.
Aufgrund der Überschreitung der Bilanzsumme über die Acht-Milliarden-Schwelle, die vom Gesetzesdekret zur Reform der Volksbanken vorgesehen ist (G.D. Nr. 3/2015), ist die Volksbank verpflichtet, der Mitgliederversammlung einen Vorschlag zur Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vorzulegen. Dies muss bis zum 31. Dezember 2016 erfolgen.
In diesem Zusammenhang, der auch von ersten gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen gekennzeichnet ist, die für eine Umwandlung nach den Vorgaben des Gesetzes erforderlich sind, hat der Verwaltungsrat den kommenden 11. März für die Beschlussfassung zur Bestimmung der Dividende und des Emissionspreises festgesetzt. Diese werden der Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorgelegt.

Bilanzdaten des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2015

 

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