Interview exclusiv

Studium und Leben in New York

Unsere Stipendiaten über ihr Auslandsjahr im „Big Apple“.

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Unsere Stipendiaten erzählen

12/09/2024

Eine unvergessliche Erfahrung

Im Ausland zu studieren, erweitert bekanntlich den Horizont. Deshalb sponsern wir jedes Jahr Studienstipendien für ausgewählte Studierende des Masters „Accounting und Finanzwirtschaft“ der Freien Universität Bozen. So können sie ein Jahr in New York verbringen und einen Doppelabschluss erwerben.

Drei von ihnen teilen nun, was sie erlebt und gelernt haben.
Eine unvergessliche Erfahrung

Eine unvergessliche Erfahrung – Roberta

Mein Aufenthalt in New York war absolut einzigartig und unvergesslich. Ich bereue nicht eine Sekunde, die ich in der Bibliothek der Uni Bozen beim Lernen verbracht habe, denn am Ende haben sich meine Bemühungen ausgezahlt: Durch meine hervorragenden Leistungen habe ich das Stipendium der Volksbank erhalten und konnte dadurch eine der schönsten Erfahrungen meines Lebens machen. Trotzdem war es nicht einfach mein kleines Dorf im Trentino zu verlassen und in eine Metropole wie New York zu ziehen, aber letztlich hat es mich zu einem der glücklichsten Menschen der Welt gemacht.

Das Volksbank Stipendium hat mir nicht nur erlaubt, eines der besten Colleges für Finanzwesen in den USA zu besuchen, sondern auch meine Karriere in der amerikanischen Finanzhauptstadt zu beginnen.

Noch vor sechs Monaten hätte ich mir nicht im Traum vorstellen können, dass ich einmal als Analystin für eine Investment-Bank an der Wall Street arbeiten würde. Nun habe ich eine Anstellung in meiner Traumstadt gefunden und aktuell nicht vor, nach Italien zurückzukehren. Dank der Erfahrungen, die ich gemacht habe, und der Chancen, die ich hatte, konnte ich persönlich wachsen und mich weiterentwickeln. Heute weiß ich: Träume werden wahr.

Die größten Herausforderungen – Giulia

Die größte Herausforderung war wohl, mich an das Tempo der Stadt zu gewöhnen. Man braucht deutlich länger, um von einem Ende der Stadt zum nächsten zu gelangen, im Vergleich zum ruhigen Bozen und ich musste mich zunächst daran gewöhnen. Was die Universität betrifft, so bestand der größte Unterschied wohl in der Unterrichtsform: In den USA wird erwartet, dass man sich bei den Vorlesungen aktiv einbringt, was zwar einerseits anregend ist, aber zugleich auch anstrengender. Das gilt insbesondere für schüchterne Personen wie mich.

Auch in Sachen Ernährung stellt die Stadt eine Herausforderung dar, denn angesichts des reichhaltigen kulinarischen Angebots muss man ein gesundes Gleichgewicht finden.

Ebenfalls herausfordernd war die Suche nach einem Job, denn in New York herrscht ein starker Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Zu Beginn musste ich deshalb ein paar Enttäuschungen hinnehmen, aber schließlich habe ich eine Position als Finanzanalystin bei einer Private-Equity gefunden, die auf Immobilien spezialisiert ist.

Ich bin der Volksbank unglaublich dankbar, dass sie meinen Master am Baruch College finanziert hat und mir die Türen zu einer vielversprechenden Zukunft geöffnet hat.

Giulia

Was ich anders machen würde – Matthias

Wenn ich noch einmal die Gelegenheit hätte, ein Auslandsjahr in New York zu machen, würde ich die Zeit auf jeden Fall noch mehr genießen. Rückblickend würde ich einige Reisen mehr innerhalb der USA oder nach Kanada machen und ein oder zwei Sportevents mehr besuchen, die ein absolutes Highlight sind. Allerdings bin ich sehr dankbar für die vielen Erlebnisse, die ich machen durfte und für die Freundschaften, die ich mit Menschen aus der ganzen Welt geschlossen habe, denn sie haben meinen Aufenthalt zu etwas Besonderem gemacht.

In New York zu leben und zu studieren war eine unglaubliche Erfahrung, die es mir erlaubt hat, zu wachsen und mich weiterzuentwickeln und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Auch dank des Stipendiums der Volksbank.