Offizielle Eröffnung des „Archäologischen Areals im Palazzo Lodron“

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Offizielle Eröffnung des „Archäologischen Areals im Palazzo Lodron“

Pressemitteilung

Veröffentlicht am 09/06/2008

Bei Renovierungsarbeiten im Palazzo Lodron in Trient, ihrem Trientner Hauptsitz, ist die Südtiroler Volksbank auf historischen Funde aus der Römischen Antike gestoßen. Im Untergeschoss des Palazzo Lodron ist ein großer Abschnitt der südlichen Stadtmauer der antiken Stadt „Tridentum“ sichtbar, Teile einer Straße, eines Turms, sowie private Wohnräume mit einer Heizanlage. Dieses „archäologische Areal“ wurde am Donnerstag abend offiziell eröffnet. 

Vieles deutet darauf hin, dass an dieser Stelle schon vor vielen Hunderten von Jahren Umsätze und Geschäfte gemacht wurden und dass es an dieser Stelle einen regen Handel gab: Ein Weinhändler hat hier vor langer Zeit Wein angeboten. Das kann man aus Abdrucken von sechs Bottichen Wein schließen, die im Palazzo Lodron sichtbar sind. 

Die Ausgrabungen sind Teil der historischen Stadt Tridentum, die die Römer gegen Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus gegründet haben. Tridentum war ein bedeutender Standort zur Kontrolle über das Etschtal und damit über den wichtigsten Verbindungsweg zwischen dem Mittelmeerraum und Mitteleuropa. 

Die Südtiroler Volksbank hat sich für den Ausbau des archäologischen Areals stark eingesetzt. Die Bank engagiert sich seit Jahren mit einer Vielzahl von gemeinnützigen Aktivitäten in ihrem Einzugsgebiet: und zwar mit Spenden und Sponsorships, in Bereichen wie Sport, Sozialem und natürlich in der Kultur. 

Der Palazzo Lodron und das archäologische Areal soll nicht nur der Bank dienen, sondern in Zukunft auch von Außenstehenden besucht und genutzt werden können. „Wir wollen vor allem den Kulturtreibenden diesen historischen Ort zur Verfügung stellen. Hier sollen künftig Ausstellungen, Events und Treffen stattfinden. Das historische Tridentum soll von Leben erfüllt sein. Das ist unser Wunsch“, sagte Volksbank-Präsident Hansjörg Bergmeister bei der Eröffnung. 

Das Publikum kann die Ausgrabungen ab 11. Juni an jedem Mittwoch, Donnerstag und Freitag (Feiertage ausgenommen) kostenfrei besichtigen, und zwar von 10 bis 12 und von 14.30 bis 16.30 Uhr. 
 

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