Die Verwaltungsräte der Volksbank und der Banca Popolare di Marostica genehmigen Fusionsprojekt

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Die Verwaltungsräte der Volksbank und der Banca Popolare di Marostica genehmigen Fusionsprojekt

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Veröffentlicht am 24/10/2014

Die Verwaltungsräte der Südtiroler Volksbank und der Banca Popolare di Marostica haben heute das Fusionsprojekt  beschlossen. Das Projekt wird  den Mitgliederversammlungen zur Abstimmung vorgelegt. 
 
Bozen und Marostica, 24. Oktober 2014 – Die Verwaltungsräte der Südtiroler Volksbank  Genossenschaft auf Aktien („SVB“) und der Banca Popolare di Marostica Genossenschaft auf Aktien mit beschränkter Haftung  („BPM“ und zusammen mit der SVB die „Banken“) haben heute im Rahmen einer umfassenden Übernahmevereinbarung das  Projekt zur Fusion durch Übernahme der Banca Popolare di Marostica durch die Südtiroler Volksbank beschlossen.
 
Das mit heutigem Datum unterzeichnete Abkommen enthält die Leitlinien und die wichtigsten Vereinbarungen der Integration der beiden Banken. Damit entsteht unter Berücksichtigung der langjährigen Tradition und lokalen Identität der beiden Volksbanken eine neue Bankenrealität. Es entsteht eine neue, stark im Nordosten Italiens verankerte Bank, die die Grundlage für weiteres Wachstum bildet. Ziel des Integrationsprojekts ist es, Wert zu schaffen für die  stakeholder beider Banken, insbesondere für Mitglieder, Mitarbeiter, Kunden und die beiden Einzugsgebiete.           
 
Die Fusion verwirklicht ein Unternehmensprojekt mit relevantem strategischen Ausmaß.
 
Mit der Fusion entsteht eine Volksbank mit rund 200 Filialen und einer starken Verankerung in den jeweiligen Einzugsgebieten, die eine hohe strategische Übereinstimmung aufweisen. Es entsteht

  • die zweitgrößte Bank in Trentino-Südtirol mit einem Marktanteil von 8,8%;
  • die siebtgrößte Bank im Veneto mit einem Marktanteil von 3,2%;
  • die sechstgrößte Bank in der Provinz von Vicenza mit einem Marktanteil von 6,2%.

 
Mit der Fusion wird ein Geschäftsmodell mit zwei Vertriebszentren zur Weiterentwicklung und Festigung der historisch gewachsenen Heimmärkte geschaffen, mit jeweiligen Vertriebs- und Kreditkompetenzen:

  • Vertriebszentrum Trentino-Südtirol mit Sitz in Bozen. Es koordiniert die Filialen in den Provinzen Bozen, Trient und Belluno (insgesamt 104 Filialen);
  • Vertriebszentrum Veneto mit Sitz in Marostica. Es koordiniert die Filialen in den Provinzen Vicenza, Padua, Treviso, Venedig und Pordenone (insgesamt 90 Filialen).

 
Nach erfolgter Fusion wird die Stiftung „Fondazione Banca Popolare di Marostica“ gegründet. Sie hat die Aufgabe, gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Freizeit, Soziales und  wissenschaftliche Forschung  im historischen Einzugsgebiet der BPM zu unterstützen und zu fördern.  
 
Die Mitglieder der beiden Banken werden von den Synergien profitieren, die durch die Fusion entstehen. Insbesondere wird durch Anpassungen der Satzung der Bank eine angemessene Vertretung der BPM-Mitglieder im Verwaltungsrat des neuen Instituts gewährleistet.      
 
Die Kunden und die Einzugsgebiete  profitieren von einer größeren Bankenrealität mit unverändert lokaler Identität durch die Bildung der beiden Vertriebsdirektionen. Ziel ist ein weiterhin hohes Niveau von Finanzdienstleistungen und eine enge Beziehung zu den Kunden und zum Einzugsgebiet.   
 
Die Mitarbeiter werden von besseren beruflichen Chancen profitieren – wobei im Abkommen die Absicherung der Arbeitsplätze der BPM-Mitarbeiter vorgesehen ist, um deren Präsenz vor Ort und die Nähe zu ihren Kunden aufrecht zu erhalten.
 
Die Fusion erfolgt mittels Übernahme der BPM durch die SVB. Die Volksbank gibt dafür neue Aktien aus und tauscht die BPM-Aktien ein.   
 
Die finanziellen Eckpfeiler der Fusion:

  • Tauschverhältnis:  2,656 neu ausgegebene SVB-Aktien pro Stammaktie der BPM;
  • Die neuen Aktien, die im Zusammenhang mit der Fusion ausgegeben werden, haben kein Anrecht auf die Dividende, die von der Mitgliederversammlung der SVB  bezogen auf das  Geschäftsjahr 2014 beschlossen wird;
  • Im Rahmen der Fusion wird die BPM einen Teil der verfügbaren Reserven an ihre Mitglieder ausbezahlen und zwar zu einem Betrag von 23,00 Euro pro Aktie der BPM;
  • Zudem ist eine Treueprämie vorgesehen. Für jede im  Aktientausch zugewiesene SVB-Aktie bekommen die Aktionäre, die sie für mindestens 36 Monate ununterbrochen halten, 0,11 Gratisaktien unter der Voraussetzung, dass sie in den ersten 12 Monaten ab Fusion keine Aktie aus dem Tausch verkaufen.

 
Die Operation wird buchhalterisch und steuerlich wirksam, sobald die Fusion mit der Eintragung des Fusionsaktes in das Handelsregister rechtswirksam wird.
 
Die Operation unterliegt dem Genehmigungsverfahren der Banca d’Italia und der Prüfung durch die Wettbewerbsbehörde (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato).
 
Die gesetzlich vorgesehene Hinterlegung und Veröffentlichung der Unterlagen zur Fusion erfolgt fristgerecht vor Einberufung der Mitgliederversammlungen der beiden Banken, die voraussichtlich im ersten Quartal 2015 abstimmen werden.
 
Beistand der Südtiroler Volksbank im Fusionsprojekt sind Rothschild Financial Advisory und Studio Legale Carbonetti e Associati. Banca Popolare di Marostica wird von Gualtieri e Associati und Studio Albina Candian & Partners  unterstützt; die arbeitsrechtlichen Aspekte sind für BPM von Studio Trifirò & Partners begleitet worden.
 
  
Weitere Informationen erhältlich bei:

 

Südtiroler Volksbank
Stefan Schmidhammer  
0471-996333
[email protected]
 
Banca Popolare di Marostica
Alessandro Gallimberti
0424-488811
Alessandro [email protected]


 
 
Übersetzung aus der von der Südtiroler Volksbank und der Banca Popolare di Marostica veröffentlichten Pressemitteilung in italienischer Sprache.

In englischer Sprache:


Press release - Merger of Banca Popolare di Marostica into Banca Popolare dell'Alto Adige

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