Start des heurigen Rennens ist am 11. Juni in Oceanside und es führt durch vier Zeitzonen, zwölf Staaten und mehrere Klimazonen von West nach Ost. Das „RAAM“ ist knapp ein Drittel länger als die Tour de France und die Bedingungen der Route sind absolut herausfordernd: In weniger als zehn Tagen durchqueren die Teilnehmer zwei Wüsten, die drei größten Gebirgsketten und die vier längsten Flüsse Amerikas.

Für die Vorbereitung auf das Rennen absolvieren die Sportler ein monatelanges hartes Training. Damit sich die Sportler voll auf das Rennen konzentrieren können, braucht es eine perfekte Planung und eine fachgerechte Begleitung durch ein kompetentes Betreuerteam. Enorm wichtig ist, neben der ausgezeichneten körperlichen Verfassung, aber auch eine herausragende mentale Stärke eines jeden Einzelnen, da selbst die erfahrensten Sportler bei diesem Rennen an ihre körperlichen und geistigen Grenzen stoßen können.

Viele Teilnehmer verbinden das RAAM mit einem Spendenprojekt. Das rotarische Team Rotary Raams Polio hat mit seiner Teilnahme 2016, 2017 und 2018 über 1,8 Millionen Dollar an Spenden zur Ausrottung der Kinderlähmung gesammelt.

Der Brixner Martin Bergmeister nimmt heuer bereits zum zweiten Mal an diesem Radrennen teil: Im Jahr 2016 kam er nach fast 5.000 km und knapp 11 Tagen ins Ziel und belegte den beachtlichen 5. Platz in seiner Kategorie – ein großer persönlicher Erfolg für ihn. Begleitet wird er bereits seit Jahren von einer Gruppe von Freunden, welche ihm bei der Organisation und den monatelangen Vorbereitungen unterstützten und ihn auch während des Rennens zur Seite stehen werden. Das Team besteht aus neun Personen, welche verschiedene Aufgaben haben und ohne sie wäre eine Teilnahme auch nicht möglich. Außerdem werden sie von einem dreiköpfigen Kamerateam begleitet, die einen Dokumentarfilm über das Event machen. Martin Bergmeister hat sich heuer ein hohes Ziel gesetzt: Die persönliche Bestleistung zu verbessern.