Das Kontokorrent, auch K/K abgekürzt, ist eine vom Staat anerkannte Sparform und wird durch die Italienische Verfassung geschützt. Jedes Kontokorrent wird durch eine alphanumerische Zahl, die sogenannte IBAN (International Bank Account Number) identifiziert. Eine eindeutige Zeichenkette, die jede Bankoperation innerhalb der Europäischen Union schnell und transparent durchführbar macht.

Daher kann jeder Einwohner der Europäischen Union uneingeschränkt und ungeachtet von seinem Wohnsitz ein Basiskonto eröffnen. Jeder kann seinen Bedürfnissen entsprechend das Konto mit den meisten Dienstleistungen wählen.

Mit dem Basiskonto ermöglicht die Bank ihren Kunden einfache Bankoperationen durchzuführen und Gutschriften, wie die Gehaltsgutschrift oder die Gutschrift der Pension, zu beziehen. Ebenso können über das Konto einfache Zahlungen und Direktbelastung von Rechnungen in Auftrag gegeben werden, wie das bei der SEPA-Lastschrift üblich ist.

Ein Kontokorrent ist außerdem Voraussetzung, um die Vorteile von Zahlungskarten, wie die Kreditkarte oder Debitkarte, umgangssprachlich auch als Bankomatkarte bezeichnet, zu nutzen. So wie die altbewährten, aber fast in Vergessenheit geratene Schecks (Check), setzten auch moderne Zahlungsmethoden ein Bankkonto voraus, an das sie gebunden werden.

Die wirklich großen Vorteile eines Kontos messen sich am Serviceangebot aus Homebanking oder Online-Banking. Die ständige Weiterentwicklung der Internetprogramme und Apps für mobile Geräte, wie Handy, Smartphone und Tablet und Chromebook, garantieren Bankgeschäfte zu jeder Zeit und an jedem Ort.

Der Kreditrahmen oder ein Darlehen aufs Kontokorrent ist ein zusätzlicher Pluspunkt, der dem Kunden erlaubt, sein Konto um den im Voraus festgelegten Betrag zu überziehen.

Dazu muss die Bank dem Kunden im Vorfeld die Möglichkeit einräumen, das Konto um einen festgelegten Höchstbetrag zu überziehen. Rechnungen können so termingerecht bezahlt oder Bargeld behoben werden, auch wenn der Saldo des Kontos negativ ist. Sobald der Kunde wieder Geld auf dem Konto hat, wird der ausstehende Betrag beglichen. Diese Lösung gewährt ein hohes Maß an Flexibilität und Freiheit, wird aber nur Kunden angeboten, die entsprechende Garantien vorweisen können. In welcher Höhe und zu welchen Bedingungen ein Kreditrahmen eingeräumt werden kann, wird vorab zwischen Bank und Kunden

Die Lösung heißt Zusatzrente

Die Simulation der monatlichen Rente und der Ersatzwert – verglichen mit unserem Gehalt, oder noch besser, mit dem Betrag, den wir gerne monatlich als Rente kassieren möchten, lässt uns die Lücke erkennen, die wir schließen sollten, um einer unbeschwerten Zukunft entgegenzusehen. An dieser Stelle spielen persönliche Spar-Entscheidungen, die das öffentliche Rentensystem ergänzen, eine wichtige Rolle. Insbesondere sollten angemessene Altersvorsorge-Lösungen genutzt werden. Diese können entweder geschlossene Pensionsfonds (fondi pensione negoziali o chiusi) sein, die von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern im Rahmen des allgemeinen nationalen Tarifabkommens eingerichtet werden, oder offene Pensionsfonds (fondi pensione aperti). Letztere werden von Banken, Vermögensverwaltungsgesellschaften und Börsenmaklergesellschaften den Privaten angeboten: jeder kann frei beitreten. Zu den Formen der individuellen Rentenvorsorge zählen auch die „PIP – Piani individuali pensionistici“, das sind Produkte, die von Versicherungsgesellschaften angeboten werden.

Die Zahl der Beitritte nimmt zu – außer bei den jungen Menschen

Die Zahl der Menschen, die in Italien beschließen, eine sogenannte „zweite Renten-Säule“ aufzubauen, wächst. Nach Angaben der Covip – Commissione di vigilanza sui fondi pensione (Aufsichtsbehörde der Pensionsfonds) hatten Mitte 2019 insgesamt etwa 8,1 Millionen Menschen einen Zusatzrentenfonds. Seit Anfang des Jahres entspricht das einem Wachstum von 182.000 Eingeschriebenen (plus 2,1 Prozent). Der Anteil der unter 35-Jährigen ist jedoch immer noch gering und macht heute etwa 20% der Gesamtanzahl aus. Kurz gesagt: Vor allem diejenigen, die dem Rentenalter näherkommen, entscheiden sich für eine Zusatzrente. Diese Situation sollte eigentlich umgedreht dastehen, denn der Beitritt zu einem Pensionsfonds ist der beste Weg, ein angemessenes Kapital aufzubauen, und zwar anhand konstanter, auch kleiner Einzahlungen – am besten gleich von Beginn der Berufslaufbahn an.

 

(Weder das Video anoch die weiteren hier vorhandenen Unterlagen stellen eine Kaufverpflichtung dar.)