Rege Teilnahme am Volksbank-Webinar “Nachhaltigkeit erfolgreich kommunizieren”

Breadcrumbnavigation

Rege Teilnahme am Volksbank-Webinar “Nachhaltigkeit erfolgreich kommunizieren”

Pressemitteilung

Veröffentlicht am 07/05/2021

Das Webinar "Nachhaltigkeit erfolgreich kommunizieren" ist auf großes Interesse gestoßen. Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher und vom Präsidenten der Volksbank, Lukas Ladurner.
Rege Teilnahme am Volksbank-Webinar “Nachhaltigkeit erfolgreich kommunizieren”

Nachhaltigkeit wird zu einer strategischen Säule vieler Unternehmen und das gilt auch für den Bankensektor. Wie der Präsident der Autonomen Provinz Bozen, Arno Kompatscher, betonte, hat die gesundheitliche Krise unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen gestellt, die unser Leben radikal verändert haben. In diesem Zusammenhang spielen die Banken eine entscheidende Rolle: durch nachhaltige Finanzierungen unterstützen sie konkret das wirtschaftliche und soziale Gefüge.

Diese wichtige Rolle wurde auch vom Präsidenten der Volksbank, Lukas Ladurner, hervorgehoben. Die Banken stellen einen Transformationsmotor für Wirtschaft und Gesellschaft dar und tragen so zur Nachhaltigkeit bei. Die Finanzinstitute sind heute mehr denn je aufgerufen, den Kunden eine ad hoc-Beratung zu liefern, nachhaltige Investitionen im Einklang mit ESG-Kriterien zu fördern und dabei Werte wie Transparenz und gegenseitigen Respekt zu berücksichtigen.

Nachhaltigkeit wurde im Rahmen des Webinars von den Referenten aus zwei verschiedenen Perspektiven analysiert. Die Experten haben dieses Thema zuerst aus akademischer Sicht präsentiert, danach wurde die Nachhaltigkeit von zwei Vertreterinnen namhafter Südtiroler Unternehmen vorgestellt: Paolo Perego, Professor für Rechnungswesen und Programmdirektor des Masters "Accounting und Finanzwirtschaft" (Freie Universität Bozen), Alex Weissensteiner, Professor für quantitative Finanzwirtschaft und Vize-Rektor für Lehre (Freie Universität Bozen), Evelyn Kirchmaier, Generaldirektorin Markas GmbH und Ruth Oberrauch, Brand Manager & Head of Sustainbaility sowie Mitglied des Executive Board der Oberalp-Group.

Aus der akademischen Perspektive wurden die Instrumente hervorgehoben, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um einen vollständigen Weg im ESG-Bereich mit einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie zu gehen, die auch die Kommunikation betrifft.

"Eine effiziente Kommunikation im Bereich Nachhaltigkeit erfordert eine interne Anstrengung, die Formulierung einer langfristigen Strategie und das Ansetzen traditioneller Hebel, die in der Unternehmensplanung und den Kontrollsystemen des Managements vorhanden sind. Die Messung der ESG-Kriterien ist nur der Ausgangspunkt: bei den Business-Entscheidungen man muss glaubwürdig und verantwortungsbewusst sein. Das Top-Management sollte mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Professor Perego.

Laut Professor Weissensteiner ist es notwendig, differenzierte Ansätze je nach Betriebssektor zu benutzen. In diesem Zusammenhang spielen die Daten eine wichtige Rolle. In seinem Beitrag wurden auch Studien in Bezug auf ESG-Kriterien zur Bewertung von Investitionen vorgestellt.

Im zweiten Teil des Webinars bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die Praxis der Umsetzung, wie Unternehmen ihre strategische Vision implementieren.

„Nachhaltigkeit wird für Unternehmen bald kein nice to have mehr sein, sondern ein essentielles must have: Sie muss künftig beispielsweise nicht nur bei öffentlichen Ausschreibungen belegt werden, sondern auch im Rating durch die Bank. Trotz dieser eher kurzfristigen Anforderungen setzen wir bei Markas auf eine Nachhaltigkeit, die langfristig angelegt ist, in Linie mit unseren Unternehmenswerten und die getragen wird von den täglichen Bemühungen unserer über 9.000 Mitarbeiter im Rahmen ihrer jeweiligen Tätigkeit“, erklärt Evelyn Kirchmaier, Generaldirektorin Markas GmbH.

Ruth Oberrauch erläuterte schließlich, wie die Oberalp-Group das Projekt im Bereich Nachhaltigkeit aufgegliedert hat, um es besser umsetzen zu können. Die Transformation wird durch eine spezielle Organisationsform innerhalb des Unternehmens zur Unterstützung des Top-Managements vorangetrieben. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Einbindung aller Mitarbeiter, um alle betrieblichen Details des Unternehmens in einer ESG-Logik zu bewerten, von den Lieferanten über die Planung, Produktion, Logistik und den Vertrieb.

Der Generaldirektor der Volksbank unterstrich abschließend die Leadership-Position von Südtirol im ESG-Bereich, die auch von Cerved (Centro Regionale Veneto Elaborazione Dati) im "Rapporto Italia Sostenibile" bestätigt wird. Um diesen ethisch anspruchsvollen Weg weiterzugehen, sei es wichtig, konkrete Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft einzugehen.

Auf dem Laufenden bleiben