Volksbank legt trotz Krise ein sehr gutes Halbjahresergebnis vor

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Volksbank legt trotz Krise ein sehr gutes Halbjahresergebnis vor

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Veröffentlicht am 24/08/2012

Das Halbjahresergebnis der Volksbank liegt heuer trotz Finanz- und Wirtschaftskrise bei 13,75 Millionen Euro. „Mit diesem sehr guten Ergebnis sind wir angesichts des schwierigen Umfeldes vollauf zufrieden“, sagte Volksbank-Präsident Otmar Michaeler.

Die Volksbank hat heute trotz Wirtschafts- und Finanzkrise ein sehr erfreuliches Halbjahresergebnis vorgelegt. Der Gewinn nach Steuern lag per Ende Juni 2012 bei 13,75 Millionen Euro und damit um 25,8 Prozent höher als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. 

Im ersten Halbjahr erreichten die direkten Einlagen 4,36 Mrd. Euro (plus 2,3% gegenüber dem 31.12.2011). Die Ausleihungen beliefen sich auf 4,85 Mrd. Euro (plus 1,0% gegenüber dem 31.12.2011). 

Die Gründe für das positive Ergebnis liegen in einer sehr guten Entwicklung der Zinsmarge, der nachhaltigen Kontrolle der Kosten und im erfreulichen Beitrag, den das Finanzgeschäft trotz einer konservativen Ausrichtung geliefert hat. Die Wertberichtigungen auf Kredite sind im ersten Halbjahr gestiegen, was einerseits auf die Wirtschaftskrise und andererseits auf die vorsichtige Risikobewertung bei Finanzierungen zurückzuführen ist. 

„In einem schwierigen Umfeld hat die Volksbank in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und gut bewältigt. Das solide Halbjahresergebnis beweist, dass die Liquiditäts- und Vermögenslage der Bank sehr stabil ist. Die Volksbank profitiert von den strategischen Entscheidungen zum Risikoabbau, zur Kostenkontrolle, zur Stärkung der Kapital- und Liquiditäts-Position sowie zur Steigerung der Ergebnisbeiträge aus dem klassischen Bankgeschäft. Unser Ziel ist es, dass Einlagen und Ausleihungen auch weiterhin gleichmäßig wachsen“, sagte Michaeler. Michaelers Fazit: „Wir sehen unsere Volksbank in ihrer strategischen Ausrichtung bestätigt und für die im Herbst anstehende Kapitalerhöhung gut gerüstet.“ 

„Für das zweite Halbjahr 2012 gehen wir von weiterhin volatilen Finanzmärkten, einem ungewissen makroökonomischen Ausblick in Europa und einem labilen Wirtschaftsumfeld in Italien aus“, sagte Generaldirektor Johannes Schneebacher. „Die Schuldenkrise belastet das Vertrauen von Investoren und Kunden; das Sparprogramm und die Besteuerungspläne der Regierung Monti wirken sich hemmend auf den Konsum aus. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen gehe ich davon aus, dass wir dank des klassischen Bankgeschäftes, das wir betreiben, sowie dank unserer strategischen Ausrichtung und guten Positionierung ein gutes Gesamtergebnis liefern werden. Ich rechne fest damit, dass die Volksbank im Dezember 2012 den Vorjahresgewinn auf jeden Fall steigern wird“, sagte Schneebacher. 

Die Kapitalstruktur der Volksbank ist laut Schneebacher sehr gesund: „Die Kernkapitalquote liegt bei 9,3 Prozent. Mit der Kapitalerhöhung erfolgt im Herbst ein weiterer Schritt in Richtung der Basel-III-Kriterien und ermöglicht damit ein weiteres gesundens Wachstum der Bank.“ 

Die Ergebnisse im Einzelnen: 
Bilanzkennzahlen (in Mio. Euro) laut Halbjahresbilanz vom 30.6.2012
 

  30.6.2012 31.12.2011 Var.% 
Direkte Einlagen 4.362 4.263 2,3%
Indirekte Einlagen 1.867 1.904 -2,0%
Gesamteinlagen 6.229 6.168 1,0%
Ausleihungen 4.847 4.798 1,0%


 

  30.6.2012 30.6.2011 Var.% 
Zinsüberschuss 62,96 53,69 17,3%
Überschuss Zins-Dienstleistungsgeschäft 101,22 89,49 13,1%
Ergebnis aus Finanztätigkeit 87,60 83,39 5,1%
Gewinn vor Steuern 24,05 19,59 22,7%
Reingewinn 13,75 10,94 25,8%

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