Volksbank schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einem Nettogewinn von 16 Mio. Euro und soliden Kapitalquoten ab

Breadcrumbnavigation

Volksbank schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einem Nettogewinn von 16 Mio. Euro und soliden Kapitalquoten ab

Price Sensitive

Veröffentlicht am 05/02/2021 um 17:58 Uhr

Der Verwaltungsrat hat heute den Bilanzentwurf 2020 genehmigt, der die Solidität der Bank bestätigt, die somit Familien und Unternehmen besonders im schwierigen Umfeld der Pandemie unterstützen kann: Die Kernkapitalquote CET1 Ratio steigt von 12,7% im Jahr 2019 auf 14,6% im Jahr 2020; der Deckungsgrad der Problemkredite steigt von 53,2% auf 55,7% und der Deckungsgrad der Ausleihungen „in bonis“ von 0,83% auf 1,02%.
Volksbank schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einem Nettogewinn von 16 Mio. Euro und soliden Kapitalquoten ab

Die Volksbank stellt 2020 ihre Ertragskraft wieder her und bestätigt trotz Covid-19-Krise ihre nachhaltige Rentabilität.


Dank eines im Territorium stark verankerten Geschäftsmodells und einer hervorragenden Dienstleistungsqualität, die im Rahmen der Umfrage des Deutschen Instituts für Qualität und Finanzen „Italiens Beste – Dienstleistungs-Sieger 2020/2021“ bescheinigt wurde, konnte die Volksbank die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie eindämmen.


Die Ergebnisse belegen, wie stark die Volksbank die Wirtschaft im gesamten Einzugsgebiet unterstützt hat: Es wurden neue Kredite im Umfang von 1,2 Mrd. Euro vergeben und eine Bilanzsumme von 11,6 Mrd. Euro erreicht. Auch die direkten Kundeneinlagen sind von 7,6 Mrd. Euro auf 8,1 Mrd. Euro angestiegen. Die Zahl der Kunden nahm auf über 280.000 zu.


Die indirekten Einlagen entwickelten sich im Laufe des Jahres sehr positiv und erreichten 3,6 Mrd. Euro mit einem Plus von 12,6% gegenüber dem Jahresende 2019 (3,2 Mrd. Euro), angetrieben durch den Anstieg der Investmentfonds und Lebensversicherungen, die von dem ausgezeichneten Ergebnis der Neuzeichnungen und einem volatilen, aber insgesamt wachsenden Finanzmarktumfeld im Jahr 2020 profitierten.


Das Zins-und Dienstleistungsgeschäft ist um 3,4% von 254,9 Mio. Euro Ende 2019 auf 263,5 Mio. Euro gestiegen, dank einer guten Stabilität der Zinsmargen und des Wachstums der Treasury-Marge, die den physiologischen Rückgang des Kommissionsgeschäfts aufgrund der eingeschränkten Geschäftstätigkeit während der Lockdowns mehr als kompensiert haben.


Die Personalkosten sind um 1,6% auf 93,0 Mio. Euro gesunken und die weiteren Verwaltungskosten (nach Abzug der Beiträge an das Bankensystem) sind um 1,0% auf 52,8 Mio. Euro gesunken. Durch diese verbesserte Effizienz wurde der Anstieg der Beiträge für das Bankensystem mehr als aufgefangen, zumal diese von 9 Mio. Euro im Jahr 2019 auf fast 12 Mio. Euro im Jahr 2020 - aufgrund der Rettungsmaßnahmen der Einlagensicherungs- und Auflösungsfonds - angestiegen sind.


Die Cost Income Ratio liegt damit bei 60,2% im Vergleich zu 63,1% im Jahr 2019.


Im Jahr 2020 verzeichnete die Bank Kreditrisikokosten in Höhe von 90 Basispunkten und belastete die Gewinn- und Verlustrechnung mit 65,7 Mio. Euro. Infolge der hervorragenden Verwaltung des Portfolios der Problemkredite ist der Saldo von 555 Mio. Euro brutto im Jahr 2019 auf knapp über 490 Mio. Euro brutto Ende 2020 gesunken. Infolgedessen ist die NPL Ratio von 7,3% brutto im Jahr 2019 auf 6,4% brutto im Jahr 2020 gesunken, während sich die Netto-NPL-Ratio von 3,5% im Jahr 2019 auf 2,9% im Jahr 2020 verändert und die Texas Ratio von 54,1% auf 48,1% verbessert hat.


Die Stärkung der Kreditqualität setzt sich fort: Der Deckungsgrad der Kredite „in bonis“ liegt bei 1,02% gegenüber den 0,83% im Dezember 2019; der Deckungsgrad der Sofferenzen steigt von 61,3% im Jahr 2019 auf 65,8% im Jahr 2020; die eingestuften Problemkredite steigen von 37,8% im Jahr 2019 auf 40,2% im Jahr 2020.


Das Nettoergebnis schließt mit 16,0 Mio. Euro ab, trotz höherer Covid-19-Rückstellungen im Portfolio Kredite „in bonis“, wobei in der Komponente Forward Looking die Covid-19-Szenarien und die Ausfallrisiken enthalten sind, die durch vom Lockdown betroffene Positionen entstehen könnten.


Das Eigenkapital wurde im Laufe des Jahres um zirka 2% gestärkt - weit über den Anforderungen und Erwartungen der Aufsichtsbehörden - wobei die Kernkapitalquote CET1 Ratio phased-in bei 14,6% (12,7% im Jahr 2019) und die Total Capital Ratio bei 17,1% (14,9% im Jahr 2019) liegt.


Präsident Lukas Ladurner erklärt: "Die Volksbank hat auf das unsichere gesellschaftliche und wirtschaftliche Szenario und den Führungswechsel in der Bank mit einer Stärkung der Aktiva und der Erwirtschaftung solider und nachhaltiger Erträge reagiert und alle vier Quartale mit Gewinn abgeschlossen. Dank des Engagements und der Flexibilität der Mitarbeiter ist die Volksbank gestärkt und in der Lage, die Krise bestmöglich zu überwinden. Es ist weiterhin unsere Absicht, Familien und Unternehmen im Einzugsgebiet bei der hoffentlich schnellen Wiederaufnahme ihrer Geschäftstätigkeit tatkräftig zu unterstützen. Wie von der europäischen und italienischen Bankenaufsicht aufgrund der COVID-19- Krise empfohlen, wird der Verwaltungsrat der Hauptversammlung vorschlagen, keine Dividenden auszuschütten. Durch diese Entscheidung erhöht sich das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres 2020 auf 764 Mio. Euro, wodurch sich der buchhalterische Preis der Aktie auf 15,4 Euro erhöht. Mit den im Jahr 2020 durchgeführten Stärkungsmaßnahmen und dem im Dezember verabschiedeten neuen Strategieplan, an dessen Umsetzung wir bereits intensiv arbeiten, haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um 2021 die geplanten Geschäftsergebnisse zu erzielen, damit wieder eine Dividende ausgeschüttet werden kann."


Generaldirektor Alberto Naef ergänzt: "Im Jahr 2020 hat die Volksbank einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Kunden bei der Bewältigung der Pandemie-Auswirkungen zu unterstützen. Besonders hervorheben will ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2 Mrd. Euro an Stundungen bearbeitet haben, die Kunden bei digitalen und virtuellen Zahlungen unterstützt haben, sowie professionelle Beratung im Finanzierungsbereich, im Anlagengeschäft, sowie im Versicherungsbereich geleistet haben. Außerdem haben wir die Liquidität, das Kapital und den Deckungsgrad der Problemkredite verbessert, und damit wichtige Grundlagen gelegt, um unser Geschäftsmodell, die Prozesse und die Bank-Organisation im Sinn des Strategieplans weiterzuentwickeln."

Highlights und alle Details finden Sie im Download der Pressemitteilung.

Auf dem Laufenden bleiben