Volksbank präsentiert Bilanzergebnis

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Volksbank präsentiert Bilanzergebnis

Price sensitive

Veröffentlicht am 27/04/2011

Michaeler: „Starkes Kerngeschäft im Jahr 2010 und guter Ausblick auf das Jahr 2011“

Die Südtiroler Volksbank will weiter wachsen. Heute haben Präsident Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes Schneebacher den Medien im Rahmen einer Pressekonferenz den Weg zum Strategieplan 2012 – 2018 vorgestellt. 

„Die Volksbank ist eine Wachstums- und Erfolgsstory“. Das ist das Ergebnis einer Analyse der renommierten Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG), die in den vergangenen drei Monaten die Volksbank unter die Lupe genommen hat. Die Unternehmensberater, die einen umfassenden Überblick über das italienische Bankensystem haben, haben die Volksbank sehr positiv beurteilt: „Selbst in der Krise hat sich die Volksbank sehr gut geschlagen – auch gegenüber den unmittelbaren Konkurrenten. Vor allem das Pricing und die aufmerksame Kreditgebarung haben zu diesem guten Ergebnis beigetragen“, so die Unternehmensberater. 

„Die positive Bilanz von BCG macht uns sehr stolz“, sagte Volksbank-Präsident Otmar Michaeler. „Die verantwortungsvolle und strenge Führung in den Jahren der Krise, in denen wir Reserven aufgebaut haben, kommt uns jetzt zugute. Wir erfüllen jetzt schon die von Basel III vorgegebenen Leitlinien zur Stärkung der Eigenkapitalbasis. Das ermutigt uns, aus einer Position der Stärke auf die Umsetzung des Strategieplans 2012 – 2018 hinzuarbeiten. Dabei kommt uns der wirtschaftliche Aufschwung zugute, in dem wir unsere Marktposition ausbauen wollen.“ Über die Details zum Strategieplan wird die Bank in wenigen Wochen informieren. 

Das Geschäftsjahr 2010 ist insgesamt erfolgreich verlaufen. Vor allem im Kerngeschäft, bei Einlagen und Ausleihungen, konnte die Bank ihr Ergebnis verbessern. Das Ergebnis des Finanzbereichs und des Beteiligungsgeschäftes hatten einen – gegenüber 2009 – niedrigeren Reingewinn zur Folge. Die Bilanzsumme liegt bei 5,2 Mrd. Euro. 

„Das Jahr 2010 war ein schwieriges Geschäftsjahr. Vor allem der Druck auf die Zinsmarge hat den Banken zugesetzt. Trotzdem konnten wir im Kerngeschäft zulegen. Das ist vor allem auf das Nettokommissionsergebnis und auf die niedrigeren Wertberichtigungen auf Kredite zurückzuführen“, sagte Michaeler. „Wir verstehen uns mehr denn je als starker Partner der Wirtschaft. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und unsere Schwächen in den Krisenjahren ausgemerzt.“ 

Die Ergebnisse im Einzelnen: 
Die insgesamt verwalteten Kundengelder lagen bei 10,5 Milliarden Euro (-0,5% gegenüber dem Vorjahreswert). Das starke Einlagen- und Ausleihungsgeschäft war auch in den Provinzen Venedig, Pordenone und Treviso spürbar, in denen die Bank erst seit wenigen Jahren tätig ist. 
Die Gesamteinlagen (direkte und indirekte Einlagen) belaufen sich auf 6,04 Milliarden Euro (-2,0%). Die Primäreinlagen beliefen sich auf 4,0 Milliarden Euro (-5,2%). Die Sekundäreinlagen, zu denen Staatsanleihen, Anleihen, Aktien, aus- und inländische Sparbriefe, Vermögensverwaltungen, etc. zählen, beliefen sich auf 2,04 Milliarden Euro (+4,9%). 
Die Ausleihungen sind auf 4,51 Milliarden Euro angestiegen (+1,7%). Vor allem die Nachfrage nach Darlehen hat zugenommen (+12,3%). 

Das Ergebnis vor Steuern ist im Vergleich zum Vorjahr auf 31,8 Millionen Euro (-21,9%) zurückgegangen. Der Reingewinn des Geschäftsjahres liegt bei 17,43 Millionen Euro (-31,8%). 
Die Dividende, die für 2010 an Mitglieder und Aktionäre ausgeschüttet wird, beträgt 30 Cent pro Aktie. 

Bilanzkennzahlen (in Mio. Euro) 
 

    2010 2009 Var.%  
  Direkte Einlagen 4.001 4.222 -5,22%  
  Indirekte Einlagen 2.042 1.947 +4,89%  
  Gesamteinlagen 6.044 6.169 -2,00%  
  Ausleihungen 4.513 4.438 +1,68%  
  Zinsmarge 106 128 -16,70%  
  Nettokommissionsergebnis 171 184 -7,14%  
  Finanzergebnis 162 160 +1,43%  
  Gewinn vor Steuern 31,8 40,7 -21,89%  
  Reingewinn 17,4 25,6 -31,83%  


Der Bilanzentwurf des Geschäftsjahres 2010 wird der Mitgliederversammlung vom 27. April 2011 zur Genehmigung vorgelegt. 

Zum Ausblick auf das laufende Jahr sagte Michaeler: „Der Start in das Geschäftsjahr 2011 war erfreulich. Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist zwar noch nicht überwunden, aber wir sind zuversichtlich, was unser weiteres Wachstum angeht. 2011 und 2012 wird weiter konsolidiert. Gleichzeitig möchten wir zügig den Strategieplan 2012 – 2018 umsetzen. In diesem Zeitraum wollen wir unsere starke, zukunftsorientierte Aufstellung am Markt voll ausspielen.“ 

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